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Biomüll

 

Ob Apfelbutzen, Salatblätter oder Kartoffelschalen, Bioabfälle sind für die Mülltonne viel zu schade, denn aus ihnen kann im Kompostwerk Kirchheim unter Teck hochwertiger Kompost entstehen. Bioabfälle gehören deshalb in die Biotonne. Das entlastet Ihre Restmülltonne und spart Müllgebühren. Auf dieser Seite haben wir für Sie nützliche Informationen rund um die Biotonne zusammengestellt.

 
 
 

Das darf in die Biotonne

Damit aus Bioabfall hochwertiger Kompost werden kann, ist es wichtig, dass der Biomüll möglichst frei von Störstoffen ist. Das dürfen Sie in die braune Biotonne werfen:

 

Küchenabfälle

  • Gemüse-, Obst- und Salatreste
  • Südfrüchte, auch Zitrusfrüchte
  • Feste Speisereste in Kleinmengen (Brotreste, Nudeln, Salate, usw.)
  • Kaffeesatz, Teereste mit Filter und Beutel
  • Kaffeepads, die nur aus Kaffee und Filterpapier bestehen
  • Haushaltspapier, Knüllpapier (unbeschichtet), Eierkartons
  • Blumen- und Pflanzenreste
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Garten- und Grünabfälle

  • Verwelkte Blumen
  • Unkraut, Pflanzenreste
  • Baum- und Heckenschnitt
  • Laub, Grasschnitt
  • Reste aus Blumentöpfen und Balkonkästen
 

Das darf nicht in die Biotonne

  • Flüssige Speisereste (Suppen, Soßen, Milch)
  • Speiseöle und Fette
  • Knochen
  • Zigarettenkippen, Asche
  • Gummi, Kork
  • Textilien, Leder
  • Medikamente, Kosmetika
  • Ton, Steine, Keramik und Porzellan
  • Straßenkehricht, Inhalt von Staubsaugerbeuteln
  • Haustierstreu, tote Tiere, Fäkalien
  • Windeln und Hygieneartikel
  • Plastiktüten (auch keine biologisch abbaubaren/kompostierbaren!)
  • Kaffekapseln (auch kein biologisch abbaubaren/kompostierbaren!)
  • Kaffepads für Milchgetränke wie Cappuccino oder Latte macchiato (diese enthalten einen Träger aus Kunststoff)
 

Tipps für die Biotonne

Damit Ihre Biotonne das ganze Jahr über eine "saubere Sache" bleibt und Sie nicht mit Geruchsbelästigung oder Ungeziefer kämpfen müssen, haben wir Ihnen hier nützliche Tipps zum richtigen Umgang mit Biomüll und mit Ihrer Biotonne zusammengestellt.

 

  1. Sammeln Sie Ihre Bioabfälle bereits in der Küche. Am besten verwenden Sie dazu ein verschließbares Gefäß. So bleiben Gerüche drinnen, Fliegen und Maden jedoch draußen.
     
  2. Halten Sie Ihre Biotonne trocken. Wickeln Sie Ihre Bioabfälle in saugfähiges Papier (z.B. Zeitung; keine farbigen Hochglanzpapiere). Eine Lage zerknülltes Papier oder Eierkartons am Boden der Tonne verhindert das Festkleben der Abfälle.
     
  3. Unter Luftabschluss beginnen die Bioabfälle in Ihrer Tonne zu faulen. Drücken Sie Ihren Bioabfall also nicht zusammen. Auch eine gute Mischung aus Küchen- und Gartenabfällen sorgt für eine gute Durchlüftung.
     
  4. Für den Spitzenbedarf gibt es den Biomüllsack (ca. 30 Liter). Diesen können Sie beim Abfallwirtschaftsbetrieb, vielen Kompostierungsplätzen, Recyclinghöfen und Grünabfallsammelstellen erwerben.
     
  5. Gönnen Sie Ihrer Biotonne im Sommer einen Platz im Schatten. Im Winter sollte sie frostsicher stehen, damit der Inhalt nicht festfriert.
     
  6. In regelmäßigen Abständen sollten Sie Ihre Biotonne reinigen. Am besten verwenden Sie dazu Regenwasser oder reines Leitungswasser. Spezielle Putzmittel sind nicht notwendig.
     
  7. Wenn es trotz aller Tipps doch mal riechen sollte, mischen Sie etwas Gesteinsmehl unter die Bioabfälle. Gegen Ungeziefer hilft auch gelöschter Kalk, den Sie im Fachhandel erhalten.
     
  8. Bioabfälle - kein Gesundheitsrisiko bei normalem Umgang. Verschiedene Hygieneuntersuchungen haben gezeigt, dass bei ordnungsgemäßem Umgang die Biotonne gesundheitlich unbedenklich ist.
     
  9. Weitere ausführliche Informationen zur Biotonne und zu Biomüll erhalten Sie auf den Internetseiten des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Esslingen und des Abfallwirtschaftsbetriebs Böblingen.