Am 11. Mai haben rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit genutzt, einen Blick in das Innere des Kompostwerks zu werfen. Das Kompostwerk hat seine Tore geöffnet, um zu zeigen, was mit den eingesammelten Bioabfällen passiert.
Als Muttertags-Überraschung haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kompostwerks zudem Frühjahrsblumen und Eimer mit Kompost verschenkt. Begeistert haben sich die jüngeren Besucher auf die Hüpfburg gestürzt. Gut angekommen sind die Quizz-Rallye und die Möglichkeit, mit dem Team des Naturschutzzentrums Schopflocher Alb „Flaschengärten“ – kleine Dschungel im Marmeladenglas!
Es war einiges los! Besonders beliebt waren die Führungen, sie waren von 10 bis 16 Uhr ausgebucht. Große und kleine Besucher konnten hierbei nachvollziehen, welchen Weg ihre Gemüseschalen und weiteren Bioabfälle nehmen: Von der Anlieferhalle über Siebtrommeln, Schaufelräder und Förderbänder, bevor sie nach sechs bis acht Wochen vollständig zu Kompost verarbeitet sind.
Große Probleme bereiten dem Kompostwerk Kunststoffe und Plastik. Sie müssen in einem gesonderten Trennverfahren aus dem Biomüll abgesondert werden. Insgesamt werden Jahr für Jahr um die 400 Tonnen Kunststoffe und Plastik im Kompostwerk aussortiert.
Deshalb weist das Kompostwerk nochmals darauf hin: Plastiktüten (auch kompostierbare Bioplastiktüten) gehören nicht in die Biotonne! Papiertüten oder Zeitungspapier sind für den Rotteprozess unschädlich und stellen daher eine gute Alternative zum Plastikbeutel dar.
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